Doktoratsprogramm
"Medialitäten in historischen Kontexten. Wissenskulturen und Künste im 17. und 18. Jahrhundert"
Der Titel des Doktoratsprogrammes "Medialitäten in historischen Kontexten. Wissenskulturen und Künste im 17. und 18. Jahrhundert" bezieht sich auf den Charakter von Prozessen, die in dieser Zeit beginnen und bis in die Gegenwart fortwirken. Das Doktoratsprogramm wurde 2009 von Ao.Univ. Prof.i.R. Dr.h.c.mult. Dr. phil. Harald Heppner und einem Gründungskonsortium initiiert, um den Prozess der "Aufklärung" in einem transdisziplinären und interfakultären Zusammenwirken von Wissenschaftler:innen und Studierenden zu beforschen und durch die Vernetzung neue Erkenntnisse zu generieren.
Durch die Einbeziehung der Perspektive der Medialitäten lassen sich Fragen nach Ideologien, Identitäten und Ideen unter Berücksichtigung hybrider und sich wandelnder Existenzbedingungen im Rahmen von Diskursen und Netzwerken in den Blick nehmen.
Ziel des Doktoratsprogramms „Medialitäten in historischen Kontexten“ ist es, ein interdisziplinäres Austauschforum für Doktorand*innen der Universität Graz, aber auch anderer universitärer Institutionen zu bieten, die im Kernbereich der Wissenskulturen und Künste im 17. und 18. Jahrhundert arbeiten und/oder ein Interesse an der Bearbeitung historischen Themen aus der Perspektive der Medialitäten haben.
Zielgruppe des Doktoratsprogramms
Das Doktoratsprogramms „Medialitäten in historischen Kontexten“ richtet sich im engeren Sinne an Doktorand:innen unterschiedlicher Studienrichtungen und Fakultäten der Universität Graz, die im Kernbereich der Wissenskulturen und Künste im 17. und 18. Jahrhundert arbeiten und/oder ein Interesse an der Bearbeitung historischen Themen aus der Perspektive der Medialitäten haben.
Ein Ziel des Doktoratsprogramms ist es auch, über den institutionellen Kontext der Universität Graz hinaus und in Zusammenarbeit mit außeruniversitären Gedächtnisinstitutionen, ein interdisziplinäres Austauschforum zur Reflexion aktueller Forschungsthematiken und innovativer Methoden hinsichtlich Wissenskulturen und Künsten im 17. und 18. Jahrhundert zu etablieren. Durch die Einbeziehung der Perspektive der Medialitäten lassen sich Fragen nach Ideologien, Identitäten und Ideen unter Berücksichtigung hybrider und sich wandelnder Existenzbedingungen im Rahmen von Diskursen und Netzwerken in den Blick nehmen. Essenziell ist es dabei Medialitäten in ihren historischen, kulturellen, ideengeschichtlichen, sozialen und politischen Kontexten einzubetten. Aus einer methodischen Sicht inkludiert der Fokus auf Medialitäten sowohl historische Quellenkritik als auch digitale Möglichkeiten in der Bearbeitung historischer Fragestellungen.